6. Waldspaziergang mit über 100 Menschen

Über 100 Menschen sind heute unserem Aufruf gefolgt und haben sich die Situation im Wald angeschaut.

Viele waren zum ersten Mal im
Hanni und zeigten großes Interesse an den aktuellen Gegebenheiten. Bei allen teilnehmenden Bürger:innen war großes Unverständnis bezüglich der Rodungspläne zu erkennen und ebenso eine große Hoffnung, dass Politiker:innen zur Vernunft kommen und der Wald in seiner Gänze bestehen bleiben darf.

Im Anschluss an den Spaziergang wurde das Camp von Barrio Hanni besucht und sich mit den Waldbesetzer:innen ausgetauscht.

Wir danken allen, die da waren und allen, die uns im Kampf für diesen wundervollen Wald unterstützen. 🙏

Wir bleiben dran. Für den Wald. Für unseren Hanni bleibt! 💚

13.09.2024: Pressemitteilung: Bürgerinitiative “Hanni bleibt“ lädt zum Waldspaziergang und Besuch der Waldbesetzung “Barrio Hanni“ ein

Am Sonntag, dem 15.09.2024, lädt die Bürgerinitiative “Hanni bleibt“ zum Waldspaziergang mit Besuch der Waldbesetzung “Barrio Hanni“ ein, um die Möglichkeit zu schaffen, sich ein Bild der Lage vor Ort zu machen. Treffpunkt: 15:30 Uhr, Bushaltestelle Stuhlsatzenhaus.

In den letzten zwei Wochen ist es der Bürgerinitiative “Hanni bleibt“ dank großzügiger Spenden gelungen, etwas über 10.000 € von den voraussichtlich benötigten 20.000 € für die Klage zum Erhalt des St. Johanner Stadtwaldes zu sammeln.

Zur Spendenhalbzeit ruft sie erneut zur Waldbegehung und zum Spenden auf. Informationen zum Spendenkonto gibt es auf: https://hanni-bleibt.de/#spende

Die Bürgerinitiative lädt erneut alle Politiker:innen mit Redebedarf ein, den Waldspaziergang zu begleiten.

Für alle Spaziergänger:innen wird sich die Möglichkeit ergeben mit den Aktivisten des “Barrio Hanni“ ins Gespräch zu kommen. Interessierte können ein unverbindliches Klettertraining von den Aktivisten oder auch legal und spontan eine Nacht im “Barrio Hanni“ verbringen.

Der Waldspaziergang ist eine angemeldete Versammlung und unterliegt daher dem Schutz der Versammlungsfreiheit. Diese garantiert das ungehinderte Betreten und Verlassen des Waldes ohne polizeiliche Kontrolle bei Einhaltung des Versammlungsrechts.

Sollten Menschen dennoch kontrolliert oder durchsucht werden, wird gebeten dies der Versammlungsleitung mit Fallnummer und Protokoll zu melden. Die Polizei ist verpflichtet diese auf Rückfrage anzugeben.

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28.08.2024: Pressemitteilung: Einladung zum Benefizkonzert zur Finanzierung einer Klage von Bürgerinitiative “Hanni Bleibt”

Am Freitag, dem 30.08.2024, lädt die Bürgerinitiative “Hanni Bleibt” zu einem Benefizkonzert in die Jugendkirche eli-ja ab 19 Uhr ein. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis zur Finanzierung einer Klage zur Rettung des Hanni-Walds vor Rodung.

Das Musikprogramm wird von lokalen Künstler:innen gestaltet und deckt viele Genres ab, so dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein wird, von Klassik, Pop und Folk. Weitere Informationen zum Konzert sind zu finden auf: https://kurzelinks.de/HanniKonzert

Die Forderung der Bürgerinitiative „Hanni Bleibt“ an die Landeshauptstadt Saarbrücken, die Rodungspläne laut Bebauungsplan „Nördlich Stuhlsatzenhaus“ zu stoppen, führten bislang nicht zu einem Umdenken der politisch Verantwortlichen. Daher wählt die Bürgerinitiative nun den rechtlichen Weg, um die Rodungspläne gerichtlich zu verhindern.

Im Offenen Brief vom 26.7., lud die BI für Samstag, 31.8, erneut zu einem Waldspaziergang durch den Hanni-Wald ein. Zu diesem Termin waren führende Politiker:innen auf Kommunal- und Landesebene angesprochen.

Die Bürgerinitiative kritisiert weiterhin, dass der Hanni-Wald auf Vorrat gerodet werden soll, obwohl das betroffene Waldstück aus vielerlei Gründen besonders schützenswert ist. So gehören die teils wohl über 200 Jahre alten Buchen zu den letzten 3% des saarländischen Waldes, der älter als 160 Jahre ist und sind zudem ungewöhnlich gesund.

Des Weiteren unterliegt dieses Waldgebiet einer Vielzahl von besonderen Schutzstatuten. Somit ist es durch eine 6 km entfernte „Ausgleichsfläche“ auf grüner Wiese nicht zu kompensieren. Zumal die Flächenversiegelung letztlich nach aktuellem Plan gar nicht ausgeglichen wird.

Und nicht zuletzt wird bemängelt, dass die Umweltverträglichkeitsgutachten, welche 2018 und 2023 erstellt wurden, die Anwesenheit einer Vielzahl von planungsrelevanten Tierarten grundsätzlich ausschlossen, ohne dass dies geprüft wurde.

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26.06.2024: Pressemitteilung: Bürgerinitiative “Hanni Bleibt” fordert Rodungsstopp im Stadtwald

Am Sonntag, dem 07.07.2024, lädt die Bürgerinitiative “Hanni Bleibt” zu ihrem dritten Waldspaziergang ein. Mit dabei ist der Waldexperte Klaus Borger, welcher die Teilnehmenden über den Wert des Waldstückes am Stuhlsatzenhaus informieren wird. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Stuhlsatzenhaus um 15:30 Uhr.

Unter der Führung des Forstwirts und ehemaligen Staatssekretärs des Ministeriums für Umwelt, Klaus Borger, wird das von der Rodung bedrohte Waldstück der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bürgerinitiative „Hanni Bleibt“ fordert die Stadt Saarbrücken offiziell auf, den Bebauungsplan Stuhlsatzenhaus umgehend zu stoppen und ein Moratorium zu verhängen.

Der ursprüngliche Grund für die Rodung, das Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA), ist als Nutzer der Fläche bereits Mitte 2023 abgesprungen, da dieses nach St. Ingbert zieht. Es lässt neben den Rodungsplänen zwei Neubauten ohne Nachnutzungsplan zurück. Trotzdem beschloss der Stadtrat im März 2024, gegen die Stimmen der Grünen und der PARTEI, die Umnutzung der Fläche.

Die Bürgerinitiative kritisiert, dass hier auf Vorrat gerodet werden soll, obwohl das betroffene Waldstück aus vielerlei Gründen besonders schützenswert ist. So gehören die teils wohl über 200 Jahre alten Buchen zu den letzten 3% des saarländischen Waldes, der älter als 160 Jahre ist und sind zudem ungewöhnlich gesund.

Weiterhin unterliegt der Wald einer Vielzahl von besonderen Schutzstatuten. Somit ist es durch eine 6 km entfernte „Ausgleichsfläche“ auf grüner Wiese nicht zu kompensieren. Zumal die Flächenversiegelung letztlich nach aktuellem Plan gar nicht ausgeglichen wird.

Nicht zuletzt wird bemängelt, dass die Umweltverträglichkeitsgutachten, welche 2018 und 2023 erstellt wurden, die Anwesenheit einer Vielzahl von planungsrelevanten Tierarten grundsätzlich ausschlossen, ohne dass dies geprüft wurde.

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13.06.2024: Pressemitteilung: Die Gruppe „Hanni Bleibt!“ lädt zum Waldspaziergang im St. Johanner Stadtwald

13.06.24 Saarbrücken, die Gruppe „Hanni Bleibt“ lädt für Sonntag den 16.06 15 Uhr Interessierte, in das von der Rodung bedrohte Waldstück an der Universität, zu einem Waldspaziergang ein. Die Initiator*innen freuen sich auf regen Austausch. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Stuhlsatzenhaus.

Die Unabhängige Gruppe „Hanni Bleibt!“, welche zum erklärten Ziel hat den Urwald vor den Toren der Universität vor einer Rodung zu schützen lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein sich am nächsten Sonntag vor Ort selbst ein Bild von der Baufläche am Stuhlsatzenhaus zu machen. Interessierte Menschen können um 15 Uhr an der Bushaltestelle Stuhlsatzenhaus die Gruppe treffen und anschließend durch den St. Johanner Stadtwald spazieren.

Die Aktivistis versuchen auf die in der Koalitionsvereinbarung des letzten Stadtrates festgeschriebene Einstufung des St. Johanner Stadtwaldes aufmerksam zu machen. In diesem sollen nun im Zuge des Uniausbaus 16 Hektar Buchenwald gerodet werden, um Platz für Parkplätze, Gästehäuser und einen Vorlesungsaal zu machen.

Das Helmholtz Institut für welches die Fläche Ursprünglich zur Rodung freigegeben wurde, gab unlängst bekannt, nicht an die Uni sondern nach St. Ingbert ziehen zu wollen. Die bereits beschlossene Umnutzung, des nicht nur unter Landschaftsschutz stehenden Waldstückes, soll jedoch trotz unklarer Nutzungspläne vorangetrieben werden.

Schon im Oktober droht voraussichtlich ein Teil des ältesten noch bestehenden Waldes um Saarbrücken gerodet zu werden obwohl in der Landeshauptstadt seit Jahren der Klimanotstand ausgerufen ist. Aufmerksam wurde die Gruppe auf die Problematik durch die Kritik von Umweltschutzverbänden wie dem BUND und Greenpeace sowie Bürgerinitiativen.

In den Augen der Aktivist*innen ein falsches Signal: „ Hier zeigt sich aufs neue die Kurzsichtige Entscheidungsfindung der aktuellen Politik, ein 180 Jahre altes Waldstück, welches Stadt und Umgebung kühlt, vor Hochwasser und Luftverschmutzung schützt und uns mit Trinkwasser versorgt soll nun Neubauten weichen während unsere Innenstadt zunehmend ausstirbt.“ weiterhin „Die Idee einen Wald einfach so durch Ersatzpflanzungen zu ersetzen bei denen bestenfalls einer von sechzig Bäumen überlebt, ist ist schlicht idiotisch. Einer der zu fällenden Bäume, über 100Jahre, ersetzt faktisch 2000 Jungbäume, holt Grundwasser aus großer Tiefe um es den anderen Pflanzen verfügbar zu machen und hat eine Kühlleistung von zehn 2000W Klimaanlagen!“.

Der Waldzustandsbericht welchen Cem Özdemit im Mai veröffentlichte zeigt bereits auf, dass weniger als einer von drei Bäumen im deutschen Wald noch gesund ist. Trotzdem soll hier weiter gefällt werden.

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