“Wir wurden für unser vorbildliches Engagement beim Schutz des alten, wertvollen Waldstücks Hanni ausgezeichnet”, beschreibt Marvin Kiefer die Preisverleihung und bedankt sich beim Saar-Walschutz: “Wir freuen uns riesig über die Ehrung und bedanken uns auch für die 500 € Spende, die wir gut für das laufende Gerichtsverfahren gebrauchen können”.
Am Sonntag, am 17.11.2024, pflanzten wir 25 Jungbäume zusammen mit unseren Unterstützer*innen oberhalb des Hanni-Waldstücks. Diese besondere Aktion auf dem 8. Waldspaziergang unterstützte der Landesverband Saarwaldschutz e.V. durch fachgerechte Anleitung und stellte uns auch die Bäume zur Verfügung. An vielen Bäumchen stellten die Besucher*innen kleine Holztäfelchen, worauf sie ihre Gedanken zu Wald- und Klimaschutz aufschrieben. Wir hoffen, dass diese Jungbäume bei Baubeginn der Trafostation erhalten bleiben.
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Unser gemeinsames Ziel dieser Baumpflanzung ist, der seit Monaten kahlen Rodungsfläche wieder Leben einzuhauchen und mit den Jungbäumen die Fläche im Frühjahr wieder aufzuforsten.
“Der Saarländische Landtag hat jüngst ein Klimaschutzkonzept verabschiedet, in dem der Wald, der durch Walderkrankung und harte Bewirtschaftungsformen (u.a. Kahlschlag und Großmaschineneinsatz) zur CO2 Quelle geworden ist, eine bedeutende Rolle spielt.” erklärt Klaus Borger, Vorsitzender des Landesverbands Saar Waldschutz. Er ergänzt: “Um so wichtiger ist es, dass auf den kahl geschlagenen Flächen so schnell wie möglich wieder Wald wächst. So wollen wir heute die Landesregierung unterstützen, damit das Klimaschutzkonzept kein Papiertiger bleibt.”
“Nach Informationen der Stadtwerke ist die bereits gerodete Fläche nicht Teil des Bebauungsplans und wird damit nicht in unserer Klage berücksichtigt. Wir lassen uns davon jedoch nicht entmutigen.”, so Marvin Kiefer, Sprecher der Bürgerinitiative “Hanni bleibt”. Er fährt fort: “Mit unserem Anwalt beraten wir uns, wie wir weiter vorgehen werden. Unsere Pflanzaktion ist der erste Schritt zum Schutz und zur Wiederaufforstung dieser Fläche und ein klares Signal an die Politik: Wir werden nicht zulassen, dass unsere Natur für kurzsichtige Bauprojekte geopfert wird.”
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